Eben eingetroffen, die Langweiler-Zeitschrift der Berufsgenossenschaft, sonst immer mit Arbeitsschutz im Büro und anderen heißen Themen. Heute ein Aufreißer: WTC und Auslandsversicherung!

Ein großer Teil der gestandenen Weblogs glänzt mit locker eingestreuten fremdsprachlichen Bremsklötzen. Die Schweizer haben da natürlich Vorteile, aber auch andere brillieren mit Latein, Französisch, Englisch poppt ja eh nur, wenn man für ganze Absätze mal eben schnell die Sprache wechselt. Erhöhe ich meinen Coolness-Faktor, wenn ich die Dänisch-Karte ziehe? Aber wenn dann Sanne mit Finnisch anfängt?

War ziemlich heavy gestern, auch wenn die Familie schon lange damit rechnen mußte. Für 'nen Atheisten wie mich (und wahrscheinlich eine Menge andere) war die Rede vom Pfarrer o.k. Die winzige Kirche war rammelvoll, ein Mädel hat von der Empore zur Orgel (war glaub ich eine elektronische, aber gut) gesungen, die kleinen Wackler machten es so menschlich und herzlich. Natürlich müssen die Redner immer lange darüber reden, daß man keine Worte finden kann... Jeder verdrängt den Gedanken an die eigene Beerdigung, dabei: wie hätte man es selber gerne? Eine gute Idee ist es, den Leuten eine Gelegenheit zu geben, miteinander zu quatschen, vielleicht sogar etwas gemeinsam zu unternehmen oder zu erleben. Ein Essen ist auch gut, das lockert die Stimmung und schafft die Verbindung zum Leben.