Da denkt man in dieser herrlichen, klaren, aber auch kalten Frühlingsluft an nix Schlimmes, da sitzen plötzlich welche... (Click to enlarge /Willste guggen, musste gliggen mit dr Maus!) Der Teich müßte eigentlich schon leergefischt sein, aber darauf kommt es den Leuten wohl gar nicht an. Dummerweise verkrautet jeden Sommer der Teich immer mehr, wohl eine Folge davon. Aber worunter sitzen die denn da? Is das ein Ufo? Es hat ganz schön Reif gegeben in der Früh, die Herren sind wohl schon länger dabei, man schützt sich. Na, die scheinen ihren Spaß ja zu haben. Campingstuhl, Deckchen und bestimmt auch was zum Naschen.

Wie schon Hr. Cursor erinnern sich viele Leipzig-Besucher an das Café mit den beiden Elefantenköpfen über dem Eingang. Das Riquet-Haus, 1908/09 gebaut von der Handelsfirma Riquet (gegr. 1745, Kakao, Schokolade, Orientprodukte), ist heute nicht nur ein Café-Haus, es gibt einen Weinkeller (im ersten Stock!), unterm Dach sitzt das auflagenstärkste Stadtmagazin Leipzigs, Der Kreuzer, hervorgegangen aus einem wichtigen alternativen Zeitungsprojekt "DAZ - Die andere Zeitung" der Wende. Das Café ist unspektakulär, es eher keine In-Kneipe, mehr so für Touris. Es befindet sich in Nachbarschaft der Passagen von Specks Hof (kommt auch noch dran) und kurz vor der Nikolaikirche. Der Standort Reichsstraße ist nicht zufällig, die Nord-Süd-Handelsroute via imperii (Reichsstraße) traf sich in unmittelbarer Nähe mit der Ost-West-Route via regia. Riquet in edel fotografiert Elefantenfoto, fotografiert von Dieter Brügmann, übrigens einem der Protagonisten der abgedrehten Newsgroup de.talk.bizarre Auch Goethe liess sich Schokolade von Fa. Riquet schicken (sagt man). Geocities wissen Bescheid Yahoo natürlich auch (click to...)