Gefrustete FBI-Agenten denken laut über Folter nach. Laut Times (via sofablog) gibt es aber auch praktische Argumente, die dagegen sprechen. Da fragt man sich, wieso hat das FBI ohne solche Methoden bisher recht gut den Terror von den USA fernhalten können? Bitte, sag jetzt keiner, es wäre nur noch nicht versucht worden. Das wäre , mit Verlaub, entweder blauäugig, politisch einseitig gewickelt, prasseldumm oder schlimmeres. Ich vermute mal, daß solche Methoden auf Dauer einfach unprofessionell und uneffektiv sind und mehr Probleme erzeugen als lösen. Allein das Problem, Falschaussagen und falsche Geständnisse zu erhalten, mal vom politischen Ärger abgesehen. Der dürfte zumindest jetzt, wo alle Wünsche der Versager-Geheimdienste und Militärs erfüllt werden, kaum das Problem der FBI-Leute sein. Das die Geheimdienste keine Leute vor Ort hatten und haben, soll allerdings durch die US-Administration seit Carter durch Kürzungen bei "DO - Department for Operations" verursacht worden sein. Die hatte nämlich die Schnauze voll, ständig für blutige CIA-Operationen gradestehen zu müssen. Abschweifung: Bushs Befehl an die CIA, Bin Ladem zu erwischen, tot oder lebendig: Nun gehts wieder in die andere Richtung: Executive Orders von Tom Clancy wird jetzt von Bush jr. versucht nachzuspielen. Wer wissen will, wie die Weltgeschichte sich entwickeln kann, kann ja mal schummeln und reingucken. Allerdings gewinnen die Amis bei Clancy immer letztenendes, allerdings wirklich erst auf den letzten Seiten. Aber man weiß es mit der Zeit schon.