eben gerade wieder mal bemerkt, daß insbesondere die "intuitiv" bedienbaren SW-Projekte die, nennen wir sie mal hochtrabend Poweruser, behindern, wenn die interne Philosophie nicht ordentlich dokumentiert wird. (Gerade fällt mir ein, was ein Kollege dazu sagte, dem ich mein Leid klagte:"Viele haben ja auch gar keine Philosophie, die sind einfach so gewachsen.")

Bei Open-Source Projekten kann man dann noch Glück haben, wenn einer, der Ahnung von Programmierung hat, hineinschaut und mal was erklärt. Bei kommerzieller, geschlossener Software kann man nur auf totale Checker in Newsgroups hoffen, die sich an Supportanfragen begeistern.

Andererseits ist Dokumentation ein hartes, undankbares Brot, wenn man mitbekommt, daß sie nicht gelesen wird. Aber es ist auch klar, warum User gar nicht danach gesucht haben, vieles wurde eben nicht oder nicht ausreichend dokumentiert.

Seltsam auch der Wunsch nach englischsprachiger Dokumentation, 90% der Branchen-Software verläßt nie den ursprünglichen Sprachraum, schätz ich mal. Dieser Wunsch ist aber für die meisten Firmen nicht zu bewältigen, deshalb entsteht dann erst gar keine Dokumentation.