das täte ich gern mal beleuchten, wie weit sich die deutschen im ausland integrieren und wie sie sich verhalten, wenn sich deutsche auswanderungspulks irgendwo auf der welt angesammelt haben.

und wie sie sich schon verhalten, wenn sie nur temporär woanders sind...

Grundgesetz gilt. Wer sich nich dran hält, der erfährt die dafür vorgesehenen Sanktionen von den diese Sanktionen vergebenden Instanzen und Institutionen. So einfach geht das.

das ganze theater fängt damit an, dass einwanderInnen (der begriff "ausländer" ist ja schon eklig), vor allem solche aus bestimmter provenienz, von gewissen dingen ferngehalten werden und es ihnen auf diese weise schwer gemacht wird, sich einzugliedern. zum beispiel kenne ich eine im früheren jugoslawien ausgebildete htl-absolventin (nebenbei: sie kann deutsch - wie viele andere auch), die jetzt nur jobs kriegt, die meilenweit unter ihrer qualifikation sind - sprich kellnern, putzen, mülltrennen am fliessband. sie hat schon oft auf ihre ausbildung hingewiesen, aber das nützte nichts - sie musste nehmen, was daherkam. womöglich liegt das daran, dass österreicherInnen bei jobs immer der vortritt gelassen wird und erst dann, wenn keinE österreicherIn sich für einen job meldet, kriegt ihn dann meine freundin. dann finde ich aber diese massnahme fragwürdig. durch das aussperren von hier lebenden personen aus bestimmten arbeitswelten und karrieremöglichkeiten wird die ghettoisierung begünstigt und in weiterer folge eine integration illusorisch.

ich glaube kaum, dass religion integration verhindert - das religionsargument ist nur eine billige ausrede, die immer dann zu recht kommt, wenn andere argumente spärlich werden - und die bei solchen leuten gut landet, die genaugenommen wenig von fremden religionen nix wissen.