lass dich mal testen.

;) Mal bei MENSA vorbeischauen... Ne, ich war schon auf der Schule immer äusserst mittelmässig. Und ich bin auf eine gute Schule gegangen. Mich ärgert nur, dass ich mich nicht mehr mit Mathematik auseinandergesetzt habe. Das mit den sozialen Schwierigkeiten der begabten Schüler ist ein Klischee, das leider auf die Realität zutrifft. Man muss nicht gleich hochbegabt sein. Es reicht schon, einen Tick schlauer oder anders zu sein als die Gruppe. Oder die falschen Klamotten zu tragen. Ich frage mich schon seit langem ernsthaft, ob dieser Konformitätswahn von aussen kommt, oder ob er nicht verdammt tief im menschlichen Sozialverhalten drinsteckt.

Sicherlich gibt es eine ererbte Komponente, die die Gruppenbildung der Art "Mensch" sicherstellen soll. Dann kommt natürlich auch sozial tradiertes dazu. Witzigerweise hat die DDR mit ihrem Gruppendruck paradoxerweise recht genau gewußt, daß sie ihr "Humankapital" fördern muß, während die jetzige bundesdeutsche stark auf Individualismus ausgerichtete Gesellschaft es eher fürchtet, das obere Drittel zu fördern, als würde man den anderen beiden etwas wegnehmen. Das geht ja soweit, daß Förderung synonym für spezielle Angebote an das leistungsschwächere Drittel verwendet wird (Blick in jedes bundesdeutsche Telefonbuch unter "Schulen" genügt). Gleich machen was nicht gleich ist, das ist imho die Hauptschuld der (leider, vor allem sozialdemokratischen) Bildungspolitik.

"Gleichheit" seh ich eher als "Chancengleichheit", vor allem auf die ökonomischen Aspekte bezogen. Sie wollen halt verhindern, dass sich arrogante Eliten bilden. Das ist ja auch eines der Themen, mit denen Le Pen momentan in Frankreich spielt.

Läuft aber in der Tat oft drauf hinaus, dass keiner mehr was davon hat.

der Neid der Mitschüler, dass sie selbst nicht so gut sind. Da sind teilweise regelrechte Hasskampagnen gelaufen. Wenn man sich wehren kann, ist's gut. Kann nur nicht jede/r.