gerade von einem Antvillaner angerufen worden, der seinen Urlaub zugunsten der Hochwasseropfer opfert und in Dresden und Pirna rumwühlt. Da ich nicht weiß, wie er zu dem Thema "Tue gutes und ..." steht, überlasse ich ihm die Berichterstattung. Er sagt, man kann sich nicht vorstellen, wie es in den weniger oft in der Presse erwähnten Orten noch nach 14 Tagen aussieht.

Ökomüslimist, da ist man prinzipiell gegen Privatautos (1h Nutzung pro Tag durchschnittlich) und dann fängt man sich selber in der Falle. Zugverbindung nach Meißen zerstört, nun Pendelverkehr mit Bus, dauert 3 Stunden und mehr. Keiner kann mir ein Auto borgen (ja, Strafe für Verzicht muß sein). Das Kind tritt morgen im Meißner Dom zum Benefizkonzert auf und wir kommen nicht ran, mistmistmist. Hin käme man bestimmt noch, aber zurück am Abend? Soll man sich vielleicht doch so ein doofes Auto kaufen? Aber zuerst müssen mal die Zähne der Liebsten finanziert werden. Und dann fährt man, bequem wie man ist, doch jeden Meter, kennichdoch. Doof.